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Jedes Unternehmen hat eine ganz eigene Persönlichkeit, ähnlich wie Menschen auch: die Corporate Identity. Sie dient der Selbstdarstellung und beschreibt in erster Linie die Identität der Marke. Die Corporate Identity umfasst sämtliche Merkmale eines Unternehmens, die es individuell ausmachen und muss strategisch geplant werden, sie entsteht nicht von allein [1].

Einerseits ist es das Ziel, ein »Wir-Bewusstsein« sowie eine interne Unternehmenskultur zu entwickeln, wodurch gelebte Verhaltensmuster und Normen sowie ein einheitliches Unternehmensbild etabliert werden. Dadurch kann ein besserer Zusammenhalt sowie die Identifikation mit dem Unternehmen gefördert werden, wodurch wiederum die Arbeitsmotivation gesteigert wird [2].

Andererseits soll durch die Corporate Identity eine einzigartige, konsistente Markenpersönlichkeit konzipiert werden, um sich von anderen Unternehmen abzugrenzen und nach außen zu repräsentieren, wofür ein Unternehmen steht (und wofür sie nicht steht) [3].
Zur Corporate Identity zählen beispielsweise folgende Faktoren:

  • das Aussehen bzw. visuelle Auftreten (Corporate Design, z. B. Logo, Bildsprache, Farbe, Typografie),
  • die Art der Sprache bzw. Kommunikation (Corporate Communication, z. B. Web, Social Media, Print, Radio),
  • die Werte (Corporate Culture, z. B. Philosophie, Leitbild) und
  • das Verhalten (Corporate Behaviour, z. B. Service, Verhalten, Beziehungen) [4].

Alle Elemente stehen dabei in Zusammenhang zueinander. Ein einheitlicher Unternehmensauftritt entsteht dann, wenn diese aufeinander abgestimmt sind. Dadurch kann eine konsistente Darstellung der Firma gegenüber anderen Firmen, Kunden und Geschäftspartnern entstehen. Demnach erlangen Unternehmen durch einen einheitlichen Außenauftritt sowohl einen hohen Wiedererkennungswert als auch Vertrauen und Loyalität der Mitarbeitenden. Gleichzeitig wird durch eine unverkennbare Unternehmensidentität der Wert der Unternehmensmarke gesteigert.